Ankommen und Bleiben

Der überdachte und mit Reben überrankte Gastraum.

Der überdachte und mit Reben überrankte Gastraum.

Bein den Brauns gibt es kein öffentliches WLAN, der Coffee to go heißt Coffee to stay. Im Unkeler Lämmlein soll der Gast erst einmal ankommen und beim Betreten nicht schon ans Hinterher, das Nach-Hause-Gehen denken. Zugegeben, das endet dann manchmal damit, dass man das letzte Boot oder den letzen Zug nur noch im Schweinsgalopp erreicht. Aber das ist dann auch schon der einzige Preis für ein paar gemütliche Stunden – bei leckerem Wein und schmackhaften Käse-, Wurst oder Schinkenplatten. Weiterlesen

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Was zum Knabbern

Alles für den Aperitif.

Alles für den Aperitif.

Der Aperitif in Frankreich ist weit mehr als ein Schluck Alkohol vor dem Essen. Er soll natürlich zum einen den Appetit anregen, aber dient auch dem sozialen Miteinander. Immer mit dabei: ein paar kleine Häppchen, Chips oder getrocknete Früchte und Nüsse. Kein Wunder, dass es die mittlerweile an großen Theken zum Selbermischen gibt. Weiterlesen

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Der Nussgeist von Meckenheim

Der Nussgeist im Glas.

Der Nussgeist im Glas.

Aus was man nicht alles Schnaps machen kann. Zum Beispiel Bananen. Karl-Josef Brauweiler hat es mal versucht, als ihm eine ganze Lage des Obstes angeboten wurde. Das Ergebnis: reine Geschmackssache, wie er bei einer Hofführung in Meckenheim bei Bonn zugibt. In eine ganz andere Richtung als die üblichen Obstbrände (was überhaupt nicht abwertend gemeint ist) geht sein Haselnussgeist. Der breitet sich in seiner ganzen Fülle im Mund aus und will auch nach dem Runterschlucken lange nicht mehr verschwinden. Weiterlesen

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Rezept: Pancakes – wie in Amerika

Pancakes versüßt.

Pancakes versüßt.

Irgendwann habe ich mal während der amerikanischen Wochen beim Discounter so ne Plastikflasche mit Pulver für Pancakes gekauft. Da sollte bloß noch Milch rein, feste schütteln und ab in die Pfanne. Irgendwas habe ich dabei falsch gemacht, so dass am Ende noch klebrige Reste in der Flasche blieben. Über das Ergebnis aus der Pfanne will ich lieber kein Wort verlieren. Also: selbst machen. Es ist – wie so oft – einfach und preiswert. Die Pfannkuchen schmecken wie zum Frühstück in den USA. Echt. Weiterlesen

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Rezept: Lillet Berry

Erfrischend in den Sommermonaten: der Lillet Berry.

Erfrischend in den Sommermonaten: der Lillet Berry.

Rot und Grün: Mit Aperol Spritz und Hugo sind heute die Aperitifs richtig bunt geworden. Geschmacklich geht es genauso vielfältig zu. Während ersterer Drink eher herb ist, schlägt bei Letzterem eher die süß-minzige Note durch, der die Limette noch den kleinen Säurekick gibt. Wer kennt das nicht. Doch neben Porto, Wermut oder dem klassischen Champagner gesellt sich noch ein weiterer kleiner Star, der sich mischen lässt oder auch pur getrunken werden kann: Der Lillet aus Fankreich – hier in einer Variante mit Wild-Berry-Limonade. Weiterlesen

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Rezept: Holunderblütensirup

Holunderblüten und Zitronenscheiben schwimmen im Zuckersirup.

Holunderblüten und Zitronenscheiben schwimmen im Zuckersirup.

Jetzt ist Hochsaison: Der Holunder steht in voller Blüte. Und das an vielen Straßenecken. Also nichts wie zur Schere gegriffen und los geht die Ernte. Am besten legt man die empfindlichen Blüten in einen Korb oder Karton. In einer Plastiktüte leiden sie zu sehr. Dann ab nach Hause und an den Kochtopf. Nach zwei bis drei Tagen durchziehen kann der Holunderblütensirup in Flaschen gefüllt werden. Dann lässt sich über mehrere Monate lagern und schmeckt prima mi Sekt aufgefüllt, im “Hugo” oder mit Wasser und einem Stengel Minze als Limonade. Weiterlesen

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Rezept: Gebratene Nudeln mit Sesam

So kommt der Wok zu Ehren: Gebratene Nudeln machen glücklich.

So kommt der Wok zu Ehren: Gebratene Nudeln machen glücklich.

Nudeln machen glücklich – auch in der asiatischen Variante. Deshalb zerren wir von Zeit zu Zeit den Wok vom Schrank und schnippeln Hühnchen und Gemüse klein. Wichtig: Auch wenn es nur 15 Minuten sind, es lohnt sich immer, das Hühnchenfleisch kurz zu marinieren. So verhindert man, dass die kleinen Fleischstückchen beim Braten so trocken werden, dass sie mit viel Flüssigkeit heruntergespült werden müssen. Zarter wird das Fleisch in diesem Rezept durch Ingwer, Chili und Knoblauch. Alternative erfüllt aber auch Kokosmilch den Zweck. Weiterlesen

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Kleines Restaurant Fehrenbach in Düsseldorf: Geburtstagsfeier kulinarisch

Gegrillte Jakobsmuscheln auf Chicoréekompott mit Passionsfrucht-Ingwer-Nage, Chili und Sesam.

Gegrillte Jakobsmuscheln auf Chicoréekompott
mit Passionsfrucht-Ingwer-Nage, Chili und Sesam.

Um Liebe, Lust und Leidenschaft geht es auf der Speisekarte im Düsseldorfer RestaurantFehrenbach ganz explizit. Und zwar auf der Speisekarte, die einerseits übersichtlich ist, weil sie mit drei Menüs auskommt. Aber jeder Gang darf nach Herzenslust kombiniert werden, ganz gleich ob es sich um den Hummer aus dem kleinen Drei-Gang-Menü namens “Leidenschaft” oder die 60 Stunden geschmorten Simmentaler Rindsbäckchen aus der fünfgängigen “Lust” handelt. Klein ist nicht nur die Karte, sondern auch das Restaurant, wo die Gäste unter einem üppigen Kristalllüster tafeln. Nett betreut von Patronne Julia Fehrenbach und ihrem Team. Weiterlesen

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Rezept: Selbst gebeizter Lachs

Reichlich gehackter Dill bedeckt den Lachs.
Reichlich gehackter Dill bedeckt den Lachs.

Eigentlich ein Kinderspiel, aber immer wieder eine Gaumenfreude, mit der sich viel Eindruck schinden lässt: Für selbst gebeizten Lachs braucht man eigentlich nur ein wenig Vorlauf, ein schönes Stück Fisch und reichlich Dill. Alles andere ist fast immer im Haus. Und der Lachs schmeckt um Längen besser als der geräucherte Standard, der oft nur so vor Fett trieft. Ist der Lachs nach drei Tagen richtig durchgezogen, schmeckt er als Vorspeise mit Salat oder einem knackigen Tatar aus Radieschen und Gurke. Natürlich passt auch die typische Senf-Dill-Sauce besten zum Fisch, der sich auch prima bei einem schönen Picknick verzehren lässt. Weiterlesen

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Fried Flamingo in Bonn: Sündhaft leckere Törtchen

Nicht nur hübsch anzuschauen: Törtchen von Fried Flamingo.
Nicht nur hübsch anzuschauen: Törtchen von Fried Flamingo.

Buttriger Streusel mit karamelisiertem Apfel? Oder lieber ein Käseküchlein mit Erdbeer-Deko? Oder doch lieber Mango-Mousse? Die Qual der Wahl hat, wer sich die Nase am Kuchenbuffet in der Bonner Stockenstraße 12 platt drückt. Verrückt klingt der Name “Fried Flamingo”, beruhigend zu erfahren, dass dort weder Störche noch pinkfarbene Langbeine gebraten werden. Vielmehr stammt der witzige Name aus einem alten englischen Kochbuch und wird im Geschäft auf Nachfrage verraten. Weiterlesen

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