So gelingt das beste Rote-Bete-Hummus

Die Hummus-Etagere in der Berliner Monkey Bar.

Ein paar Kichererbsen, Sesampaste und Olivenöl. Dann noch die richtige Würze und ein Schuss Zitrone. Es dauert tatsächlich nicht lange, bis ein leckeres, geschmeidiges Hummus zubereitet ist. Dazu frisches Brot. Mehr braucht es nicht für den leckeren Dip.

Hummus steht bei den meisten orientalischen Restaurants fest auf der Speisekarte. Hat sich aber auch zu einer Art In-Speise entwickelt. Und das auch noch in verschiedenen Variationen. Hier stellen wir die Version mit Roter Bete vor – dazu gleich mehr.

Wer einmal in Köln oder Berlin ist, sollte dem Restaurant Neni oder der zugehörigen Monkey Bar mal einen Besuch abstatten. Das Team der Gründerin, die bekannte israelische Köchin Haya Molcho, bringt dort bei bester Aussicht eine interessante orientalisch-westliche Crossover-Küche auf den Tisch. Und zu der gehört auch der Hummus-Teller, der als Etagere an den Tisch geliefert wird. Neben ebenfalls einer Rote-Bete-Zubereitung gibt es dort die klassische Creme und ein Curry-Mango-Hummus dazu. Mit Pitabrot wirklich ein Genuss, mit dem – als Vorspeise gesehen – vier Leute bequem hinkommen.

Eine besonders wichtige Zutat ist Tahini. Eine Paste, die aus aus gerösteten, geschälten Sesamsamen (alles nachher fein gemahlen) hergestellt wird. Das muss man zu Hause nicht machen, die gibt es in Supermärkten – am besten und einfachsten in türkischen.

Mit Tahini bekommt Hummus seinen typischen nussigen Geschmack, der allein die Creme aber noch nicht abrundet. Bei der Rote-Bete-Beigabe spielt dann gemahlener Kreuzkümmel – auch beim Türken oder im Asia-Shop zu bekommen – noch eine wichtige Rolle. Wer es am Ende besonders cremig mag, schabt die fertige Masse nach dem Mixen noch einmal durch ein feinporiges Küchensieb.

Doch kommen wir langsam mal zum Zehn-Minuten-Rezept:

Zutaten

    1 Dose Kichererbsen (400 g), abgetropft und abgespült
    2 mittelgroße gekochte Rote Bete, in Viertel geschnitten
    2 Knoblauchzehen
    Schale und Saft von 1 mittelgroßen Zitrone
    2-3 Esslöffel Tahini
    2-3 Esslöffel Olivenöl
    ¼ Teelöffel Salz
    ½ Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel

Zubereitung

Rote Bete, Kichererbsen und Knoblauch in eine Küchenmaschine geben und eine Minute lang mixen, bis sie zerkleinert sind. Alle übrigen Zutaten hinzufügen und zu einer cremigen Masse verarbeiten. Es sollte eine leicht körnige Konsistenz haben, das ist in Ordnung. Das war es eigentlich auch schon.

Wenn die Masse zu trocken ist, fügt man einfach mehr Tahini oder etwas Wasser hinzu. Würzung bei Bedarf mit mehr Salz, Kreuzkümmel, Olivenöl oder Zitronensaft.

Gegessen wird es gern bei Zimmertemperatur. Reste halten sich gut fünf Tage abgedeckt im Kühlschrank.

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