Rezept: Île Flottante

Wer in Frankreich essen geht, bemerkt sehr schnell, dass die Restaurants und damit ihre Gäste großen Wert auf Desserts legen. Meist ist die Liste der Leckereien lang, die der Kellner für die Bestellung anbietet: Crème brûlée, Tarte au chocolat oder Mousse au Chocolat sind nur einige von ihnen. Und oft gibt es dann auch schwimmende Inseln, die sogenannten Île Flottante: Eischnee auf einer Crème anglaise. Das sieht nicht nur beeindruckend aus, es schmeckt auch so. Das Tollste: Rechnet man die Zeit fürs Abkühlen nicht mit, ist alles in gut 20 Minuten zubereitet. Und bei den Eiern wird alles verbraucht – sowohl das Weiße als auch das Gelbe.

Zutaten:
 4 Eier
 300 ml Milch
 200 ml Sahne
 Vanillestange oder –extrakt
 Zucker
 Puderzucker
 Prise Salz
 Karamellsauce

Milch und Sahne kommen in einen Topf und werden kurz aufgekocht. Etwas davon mit den 4 Eigelb in einem Becher verrühren und dann in die Milchsauce geben. Hinzukommen zwei Esslöffel Zucker und die Vanille (ein Teelöffel Extrakt entspricht meist etwa einer Schote). Topf neben die Flamme stellen, rühren.

Die vier Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen, dann zwei Esslöffel Puderzucker hinzugeben und weiter schlagen. Entweder pochiert man diese Masse nun löffelweise je 20 Sekunden von jeder Seite in der Milch und rührt danach wieder etwas Milch in die Sauce. Oder man füllt den Eischnee als glatt gestrichene Kugel in eine Schale und stellt für anderthalb bis zwei Minuten in die Mikrowelle (250 Watt).

Damit die Crème anglaise nach Wunsch noch etwas fester wird, kann auf der Flamme weitergerührt werden. Sie sollte nicht heißer als 80 Grad werden, weniger geht natürlich auch.

Die abgekühlte Sauce kommt in eine Schale oder einen tiefen Teller. Darauf die Eischnee-Inseln löffeln und mit Karamellsauce garnieren.

Das Eigelb mit etwas Milch aus dem Topf verrühren. Alles zusammen zur Crème anglaise verrühren. Der Eischnee wird derweil für die Mikrowelle vorbereitet.

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