Rezept: Heute ist Schnitzeltag

Wie kriegen die Österreicher das nur hin, dass ihre Schnitzel so herrlich goldgelb aussehen und die Pannade nicht nur knusprig, sondern auch noch leicht gewellt ist? Bei uns komt das Pfannenschnitzel (oder gar Koteletts) oft dunkelbraun aus der Pfanne. Noch schlimmer ist es, wenn sie in der Fritteuse erlegt werden. Auch wenn es am Ende Geschmacksache ist, mit ein paar Kniffen kommt man leicht ans Original.

Zutaten (Anzahl nach Wahl):
Kalbsschnitzel
Mehl
Eier
Schlagsahne
Salz
Brösel
Butterschmalz
Butter
Viel Krepppapier :-)

In der ersten Bratrunde kommt ein Deckel drauf.

Die Schnitzel (im Original vom Kalb, Schwein tut’s auch) in leicht geölte Frischhaltefolie umschlagen und mit dem Holzklopfer platt hauen. Eier mit etwas Salz und ein zwei Löffel geschlagener Sahne verquirlen. Das trägt dazu bei, dass die Pannade sich nachher wellt. Die Schnitzel nun in Mehl wälzen, dann durch die Eimischung, an die kein Pfeffer muss, ziehen und in den Bröseln wälzen. Am besten macht man das mit der Küchenzange, dann bleibt später nicht so viel Teigmasse an den Fingern kleben.

Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und auf mittlerer Stufe lassen. Es muss gar nicht so viel sein. Nun die Schnitzel für rund drei Minuten in die Pfanne, Deckel drauf. Nun Deckel ab und nicht wieder auflegen. Die Schnitzel wenden, einen Stich Butter zugeben und noch mal drei Minuten braten. Dann auf eine Lage Krepp legen, abtupfen.

Nach dem ersten Wenden.

Wenn man noch weitere Schnitzel braten will, lohnt es sich, die Bröselreste in der Pfanne mit Krepp rauszuwischen. Dann werden die nächsten Schnitzel wieder goldegelb und haben nicht so viele verbrannte Reste auf der Pannade. Das ist auch der Grund, nicht zu viel Schmalz zu nehmen, damit sich die Pfanne gut auswischen lässt. Und, schmeckt’s?

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