Die Falle schnappt zu

Der Nudelteig in der Falle

Es gibt so viele schöne Küchenhelfer, die schnell den Spieltrieb wecken und für Begeisterung sorgen. Die Versuchung ist groß, sie anzuschaffen. Dann werden zwei-, dreimal benutzt und landen dann im Schrank. Witzig ist es, wenn sie dann nach ein paar Monaten oder gar Jahren dann beim Aufräumen wieder auftauchen und erst mal für Verwunderung (“Ach stimmt, das Ding haben wir ja auch gehabt”) und bestenfalls noch mal für Begeisterung sorgen (“Ach, die Eismaschine könnte ich doch wieder benutzen”). In den Reigen von Silikonbackformen, Woks, Gemüseheckslern und Apfelschälern reiht sich wohl auch die Tupper-Teigfalle ein.

Trotzdem ein feines Teil, dass bis jetzt nochh nicht hinten im Regal verstaubt.Zum Glück ist das Ding mit fünf bis zehn Euro nicht zu teuer, so dass man den schnellen Verlust in den wenig erforschten Ecken der Küche noch verschmerzen kann.

Also, nun ist das Ding halt noch neu. Die verschiedenen Teigsorten kann man darin formen und füllen, so dass nachher muschelförmige Taschen entstehen – nicht unähnlich einer Pizza Calzone. Die Falle frisst Blätterteig wie Nudelteig. Gerade bei Letztzerem, selbstgemacht, war zu befürchten, dass sich die Taschen beim Kochen öffnen und die schöne Steinpilz-Kartoffelfüllung sich im Wasser zerstreut. Zum Glück hielten sie aber dicht.

So wird’s gemacht: Mit der unteren Seite der geöffneten Teigfalle Kreise ausstechen. Die werden dann oben eingelegt. Die Füllung in die Mitte legen, die Falle zuschnappen lassen und dabei noch mal fest nachdrücken. Mal sehen, wie lange ich der Falle nun noch auf den Leim gehe, bis sie sich tatsächlich im Schrank verkrümelt.

Hier: das Rezept für die Fagottini.


Der Nudelteig wird dünn ausgerollt, zum Beispiel mit der Nudelmaschine. Die ausgestanzten Teigkreise werden in der Falle befüllt. Zusammenklappen und kochen.

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